Die Digitalisierung von Kunst und Kultur

Ein Umzug in virtuelle Sphären?

Was hat uns das Pandemie-Jahr 2020 bisher gelehrt und welchen Aufgaben wird man sich künftig stellen müssen? – Ein Artikel über die Fragen und Herausforderungen rund um die Digitalisierung von Kunst und Kultur.


Wie reagiert ihr?

Schon mal völlig überzeugt auf eine hübsche Frau zugegangen und eine Abfuhr erhalten? Schon mal völlig aus dem Nichts von einem Proll angesprochen? Wie reagiert ihr? Schaut vorbei auf unserer digitalen Ausstellung und erfahrt wie unsere Protagonisten in solchen obskuren Situationen in der Öffentlichkeit reagieren…


Schein und Sein in der Politik

Politiker.
Personen des öffentlichen Lebens.
Im Zeitalter der Digitalisierung bedeutet dies für Politiker vor allem eines: Sie müssen mithalten können. Ein Auftreten am Zahn der Zeit ist essenziell – genau wie ein angemessener Umgang mit sozialen Medien und dergleichen.

Wie gut meistern sie das?
Wie präsentieren sie sich?
Und wie kommt es an?

Eine Analyse des Auftretens des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder in einer auf YouTube veröffentlichten Videobotschaft (https://www.youtube.com/watch?v=Kh3ZeA4ejb8).


Wie verändert die Digitalisierung den öffentlichen Raum?

Was gibst Du von Dir preis im Netz? Was teilst Du und wer bist Du im digitalen Raum? Und noch viel wichtiger bist Du das auch in der Öffentlichkeit?

Die Fülle an privaten Informationen, die man zumindest digital bereit ist, von sich preiszugeben, ist heute eine völlig andere als vor einigen Jahrzehnten. Dies eröffnet neue Möglichkeiten, ein anderes Kommunizieren, wenn man so will, aber Missverständnisse bleiben dadurch nicht aus. Sie sind nur anders gestrickt. Schaut vorbei auf unserer digitalen Ausstellung und erhaltet eine neue Perspektive auf bekannte Themen wie Liebe und Dating im Zeitalter der Digitalisierung!


Digitale Ausstellungseröffnung 03. November 2020

Gläserner Vorhang

| Theorie und Praxis einer digitalisierten Tyrannei der Intimität oder wie das Private ins Öffentliche einzieht |

Spiegelt sich der Einzug des Privaten ins Öffentliche in (politischen) Kommunikationsstrukturen, Selbstdarstellung und Kultur im Digitalen?
Zeigen sich Tendenzen einer Tyrannei der Intimität auch als Wechselspiel zwischen analog und digital?

Basierend auf diesen Leitfragen haben wir im Rahmen des studentischen Lehrforschungsprojekts “Die Tyrannei der Intimität im Zeitalter der Digitalisierung. Vom öffentlich Sein und der Öffentlichkeit.” vier konkrete Forschungsfragen gestellt und -projekte konzipiert.
Wir sind zehn interdisziplinäre Bachelor- und Masterstudierende der Humboldt-Universität zu Berlin. Uns vereint Richard Sennetts Theorie des Verfalls und Ende des öffentlichen Lebens im Zusammenhang mit einer Tyrannei der Intimität, einem Einzug des Privaten ins Öffentliche. Seinen Ansatz haben wir in die Metapher eines gläsernen Vorhangs, der als fließender Übergang zwischen analog und digital fungiert, übersetzt und möchten damit ein weiteres Wechselspiel mit den Polen von Privatheit und Öffentlichkeit sichtbar machen. Welchen Einfluss hat die digitale Sphäre auf Sennetts Metapher einer Tyrannei der Intimität?

Unsere Ergebnisse möchten wir mit Euch in der digitalen Ausstellung teilen und für einen weiterführenden Dialog öffnen. Schaut ab dem 03. November 2020 auf unserer Projektwebsite kunstform-wissenschaft.org/glaesernervorhang vorbei.

Digitale Ausstellungseröffnung 03. November 2020 um 18 Uhr