Es geht los!
Am 21. Januar 2021 eröffnen wir unsere digitale Ausstellung mit dem Titel „Gratwanderung. Zwischen (un)sichtbaren Grenzen“.
Bereits seit 2019 erforschen wir den Begriff der Grenze in seiner Vielschichtigkeit und möchten die Ergebnisse nun sichtbar machen.
Wer wir sind? 18 Studierende und Künstler*innen, die aus unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen Grenzen untersuchen. Was uns verbindet ist die Frage nach dem Begriff der Grenze, was uns trennt ist die Phänomenologie davon.
Grenzen sind omnipräsent und erscheinen in diversen Formen. Sie trennen und schaffen, unabhängig davon wie durchlässig sie sind, ein Diesseits und Jenseits, ein Innen und Außen, Hier und Dort, Ich und Du, Wir und Sie. Durch sie können Schutzräume entstehen und sie schaffen für viele (ein Gefühl von) Identität durch Gemeinsamkeit. Entgegen begrenzen sie, grenzen ein, sie grenzen ab. Sie verbinden und sie trennen und nur ein schmaler Grat liegt zwischen ihnen.
Wir begeben uns auf ebendiese Gratwanderung zwischen den Extremen: Im Dialog zwischen Theorie und Praxis, zwischen Sicht- und Unsichtbarkeit öffnen wir eine neue Tür mit der Frage: Welche etymologische Bedeutung erhalten Grenzen in all ihren Facetten?
In unserem Grenzraum treffen Erfahrungen, Definitionen, Interpretationen, Symbole und Gefühle aufeinander. Sie spielen miteinander und sie spielen sich gegenseitig aus. All dies stellen wir zur Diskussion und laden Euch herzlich dazu ein, mit uns gemeinsam auf diesem schmalen Grat zu wandern.