Gratwanderung. Zwischen (un)sichtbaren Grenzen.

Herzlich Willkommen in unserer hybriden Ausstellung “Gratwanderung. Zwischen (un)sichtbaren Grenzen.”!

Unsere Gruppenausstellung umfasst zehn Projekte, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema Grenze blicken. Im Mai 2021 wurden die Werke im Kunstraum Potsdamer Straße in Berlin ohne Publikum ausgestellt und wir möchten Euch zuhause vor dem Bildschirm – oder unterwegs mit dem Smartphone – herzlich dazu einladen, uns in den analogen Grenzraum zu folgen. Viel Spaß beim Entdecken!

KARTE einbinden (ELIZA) 🙂

Indem Ihr auf unserer interaktiven Karte auf die Werke klickt, könnt Ihr Euch durch unseren Raum bewegen und die Projekte individuell auf Euch wirken lassen.

Damit Ihr richtig in unseren Grenzraum eintauchen könnt, haben wir eine virtuelle Führung durch den Kunstraum für Euch vorbereitet.

Hier trifft analog auf digital, Sichtbarkeit auf Unsichtbarkeit. Dabei sind Grenzen omnipräsent – sie trennen und schaffen unabhängig davon, wie durchlässig sie sind, ein Diesseits und Jenseits, ein Innen und Außen. Ob im geläufigen Kontext der territorialen Landesgrenzen oder in individuellen, kulturellen und politischen Bereichen: Grenzen sind in ihrem vielschichtigen Ausmaß nicht in der Gesamtheit zu erfassen und bleiben in all ihren Formen wandel- und verhandelbar. Sie schaffen Schutzräume und Identität. Aber sie begrenzen auch, sie grenzen ein und sie grenzen ab. Sie verbinden und sie trennen und nur ein schmaler Grat liegt dazwischen.

Wie Ihr an den Werken erkennen könnt, haben wir keine Kunstausstellung im klassischen Sinne vorbereitet. Vielmehr möchten wir Forschung mithilfe der Aussagekraft von künstlerischen Praktiken möglichst niedrigschwellig in die Öffentlichkeit tragen und so zu einem Diskurs anregen.

Und wer sind wir?

Wir, das sind Lucia Bartholomäus, Friederike Buttgereit, Barnabás Böröcz, Gesa Hengerer, Ann Katzinski, Marco Melis, Frederike Potts, Elizaveta Ragozina, Anna Spiegelberg, Nora Wacker und Neslihan Yagiz.

Wir sind elf interdisziplinäre Studierende, die seit nunmehr zwei Jahren gemeinsam das Konstrukt der Grenze punktuell aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und erforschen. Gemeinsam wandern wir auf diesem schmalen Grat zwischen analog und digital, zwischen Sicht- und Unsichtbarkeit. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche persönliche, gesellschaftliche und territoriale Grenzen, die interaktiv gestaltet und künstlerisch aufgearbeitet wurden.

Unser Ziel ist es einen Dialog zu schaffen, zu sensibilisieren und gemeinsam zu reflektieren.

In zehn Interviews mit den Künstler*innen könnt Ihr mehr zu den Projekten und deren Entwicklung erfahren.